Dann kam der Tag, der alles veränderte: Ich wurde schwer krank. Die Diagnose: Die „unheilbare“ Darmentzündung namens Colitis Ulcerosa.
Ich hatte 15 bis 20 blutige Durchfälle am Tag. Ich verlor viel Blut und mein Darm konnte keine Vitamine und Mineralien mehr aufnehmen. Nach 6 Wochen war ich pflegebedürftig. Mit 31 Jahren.
Ich konnte nicht mehr arbeiten, nicht mehr ins Fitnessstudio gehen – nicht mal den Abwasch machen.
Ich war unfähig, mich um mich selbst zu kümmern. Dieses Gefühl war schrecklich.
Es ist das Eine, so was zu hören – aber etwas völlig anderes, wenn man selbst betroffen ist.
Die Ärzte unterdrückten nur meine Symptome, statt mich zu heilen. Sie verschrieben mir starke Medikamente wie Cortison, Immunsystem-Unterdrücker und starke Schmerzmittel. Die immer höheren Dosen halfen nicht mehr.
Es kam der Tag, an dem ich beschloss, die Medikamente gegen den Rat meines Arztes abzusetzen.
Ich dachte: „Was soll schon passieren? Schlimmer kann es nicht mehr werden.“
Ich bildete mich selbst weiter und verschlang jede Informationen, die mir scheinbar helfen könnte. Dabei stellte ich fest, dass die Ernährung und der Lebensstil einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit hatte.
Die Ernährung war bei den Ärzten nie ein Thema.
Das Problem: Im Studium der Ärzte ist Ernährung nur ein Randthema. Die Ärzte meinen es nicht böse, sondern viele wissen es einfach nicht besser.
Wie soll dein Körper gesund bleiben, wenn du ihm nicht die nötigen Nährstoffe gibst?
Auch vegan bedeutet nicht automatisch gesund – das stellte ich schmerzhaft fest.
Bei meinen Recherchen machte ich eine tolle Entdeckung: Ich fand ein Studium zum veganen Ernährungsberater. Endlich lernte ich die Bedeutung der Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement kennen. Ich wusste, wie ich all das in den Alltag einbauen und umsetzen kann. Je mehr ich meine Ernährung umstellte, umso besser ging es mir. Ohne Tabletten.
Mein Darm stellte nach einer Weile die Entzündung ein. Mein Blutbild war unauffällig und mir ging es endlich wieder gut.
Das Einzige, was ich daran bereue, vegan zu sein? Dass ich es nicht viel früher geworden bin.
Rückblickend bin ich dankbar für diese Krankheit: Sie machte mir bewusst, dass ohne Gesundheit alles bedeutungslos ist.
Ich stellte meine Ernährung um und gab meinem Körper all das, was er brauchte. Als dank, wurde ich wieder gesund.
Ich setzte es mir zum Ziel, dass kein Mensch es auf die Weise erfahren muss, wie ich es tat. Deshalb habe ich Nahrhaft-Vegan gegründet.
Ich zeige Menschen, wie sie sich rein pflanzlich und gesund ernähren und dabei nicht nur die Erde, sondern auch sich selbst retten.
Dabei geht es bei mir nicht nur um die Ernährung allein, sondern auch um elementar wichtige Themen wie die Psyche, Schlaf, Stressmanagement, Bewegung, Atmung und Sport.
Ich arbeite ganzheitlich, weil es nichts bringt, ein Problem nur von einer Seite zu betrachten. Gerne unterstütze ich dich auch auf deinem Weg, gesund vegan zu leben.
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